The Transfiguration

Vorstellung vom
  • Regie: Michael O’Shea
  • USA, 2016
  • 97 Minuten
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The Transfiguration

Milo, vierzehn Jahre alt, wohnt mit seinem älteren Bruder in einem Plattenbau einer armen und düsteren Gegend von New York. Durch eine Unterhaltung mit einer Sozialarbeiterin erfahren wir, dass Milo früher Tiere getötet habe, aber nun schon länger nicht rückfällig geworden sei. Klar: Mittlerweile hält er sich an Menschen. Denn Milo ist ein Vampir. Oder glaubt, dass er einer sei. Oder will einer werden. In einem Notizbuch sammelt er alle möglichen Informationen, die er über Vampire nur auftreiben kann, in Büchern – und vor allem in Filmen.
Auf seinem Laptop schaut er alte Vampirklassiker und YouTube Videos, in denen Tiere geschlachtet werden. Er zeigt sie Sophie, die er kürzlich kennengelernt hat, so wie man sich heute gegenseitig YouTube-Videos zeigt: Wie andere sich Musikclips aus längst vergangenen Zeiten vorführen, um in Erinnerungen an längst abgelegte Geschmäcker zu schwelgen. Milo demonstriert, dass er die Tiere längst für Menschen aufgegeben hat. So läuft der Bildungsprozess, der aus Milo einen Vampir machen soll, vor allem über Filme.