Kurzfilme über Ressourcen

Vorstellung vom
  • 115 Minuten
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Kurzfilme über Ressourcen

Die Ressource im Kurzfilm. Was gibt es Besseres als Kurzfilme, um das neue Jahr zu beginnen? Unsere Reise beginnt mit Celui qui brûle auf einer algerischen Landstrasse. Ein modernes Märchen und ein Roadmovie, gleichermassen skurril wie tiefgründig. Sanft geht es weiter mit Die graue March, in Richtung verschneiter Berggipfel auf den Spuren eines Vermissten. Ein Animationsfilm mit ebenso poetischem wie feinfühligem Ansatz. Wild Summon, mit seinen grandiosen Landschaften und einem trügerischen ästhetischen Stil, zieht uns unweigerlich in seinen Bann. Halb Tier halb Mensch tauchen wir mit Empathie in die Tiefen aller Gefahren ein. Wo liegt die Trennlinie zwischen Natur und wirtschaftlicher Macht, wo die Grenzen zwischen dem Reich der Tiere und den Menschen? Zurück auf festem Boden, in die Heimat einer jungen Marokkanerin bei der Beerdigung ihres Vaters. Welche Rolle spielen die Frauen in Sur la tombe de mon père? Wollen sie bis zum Ende des Weges gehen, oder wie lebt man mit der Trauer und überlistet die von der Gesellschaft verhängten Verbote? Dentro la luce führt uns durch eine philosophische Unterrichtsstunde, oder vielmehr durch eine angeblich angewandte philosophische Forschungsarbeit. Jedenfalls knackiger als es scheint! Und zum Abschluss noch ein bisschen Humor. Wie verhindert man die Auflösung einer kleinen Pfarrei? In Jesus 2020 wird eine Kommunikationsagentur damit beauftragt, sich dieser Herausforderung zu stellen: Sie soll alles tun, um die Gemeindemitglieder wieder in die Kirche zu locken.

Werkangaben

Dauer
115 Minuten

Celui qui brûle, de Slimane Bounia / DZ 2016 / Fe / 18’

Eine Geschichte von Algeriern, die kämpfen - ähnlich wie der gefrorene Fisch, der von Hand zu Hand von den Bergen bis zur Küste gelangt, dann zum Leben erwacht und in die endlosen Gewässer der Möglichkeiten taucht. 


Die graue March, de Charlotte Waltert, Alvaro Schoeck / CH 2023 / Df / 12’

Ein Herbsttag und die erste Winternacht im Hochgebirge, es ist Jagdzeit. Tiere und Menschen ziehen ihre Bahnen zwischen dem hohen Himmel und der wilden Landschaft. Nebelschwaden verwischen die Grenzen zwischen Traum, Einbildung und Realität.


Wild Summon, de Karni Arieli, Saul Freed / UK 2023 / Ef / 14’

Ein naturhistorischer Fantasy-Film, der den dramatischen Lebenszyklus des Wildlachses in Menschengestalt nachzeichnet. Erzählt von Marianne Faithfull. 


Sur la tombe de mon père, de Jawahin Zentar / FR/MA 2022 / Fe / 22’

Nach dem Tod des Vaters kehrt Maïne mit ihrer Familie nach Marokko zurück. Die Tradition verlangt, dass die Männer ihn am nächsten Tag beerdigen, während die Frauen zu Hause beten. Doch die impulsive Teenagerin lehnt sich dagegen auf. 


Dentro la luce, de Vanja Victor Kabir Tognola, Jan-David Bolt / CH / 2023 / Id / 22’

Ein Philosophiestudent beginnt sein Leben zu filmen und vergleicht die Videos mit seinen Erinnerungen, um die Grenzen der menschlichen Wahrnehmung zu erforschen. Die Videos scheinen zunächst sehr glaubwürdig zu sein, doch bald erkennt er ihre Schwächen, denn er ist sich ständig bewusst, dass er von einem unsichtbaren Wesen beobachtet und bewertet wird: seinem zukünftigen Ich.


Jésus 2020, de Aude Thuries / FR / 2020 / Fe / 24’

Claire erhält von ihrer Werbeagentur einen Auftrag, den niemand will: Sie soll die Kommunikation einer kleinen Kirchengemeinde aufpolieren. Die von ihr gestartete Social-Media-Kampagne übertrifft jedoch ihre Erwartungen: Über einen Twitter-Account scheint Jesus höchstpersönlich zu reagieren.